Stempelstelle 204: Selkesicht an der Ackeburg

Die Selkesicht (HWN 204) ist einer der schönsten Aussichtspunkte im Harz. Von einem Felsvorsprung oberhalb des Selketals bietet sich ein atemberaubender Blick auf die gegenüberliegende Burg Falkenstein (HWN 200). Die Stempelstelle 204 wurde 2021 zur schönsten Stempelstelle des Jahres gewählt.

Geschichte der Ackeburg

Die Ackeburg, auch als Ackenburg bekannt, wurde erstmals 1216 als Sitz von Burgmannen des Grafen von Falkenstein erwähnt. Bereits seit dem 14. Jahrhundert gilt sie als aufgegeben oder zerstört. Die Burganlage bestand aus einer 30 Meter breiten Hauptburg, einer Vorburg und mehreren Wällen. Heute sind noch Teile des Halsgrabens und Querwalls zu sehen.

Wanderwege zur Selkesicht

Die Selkesicht kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden:

• Von Ballenstedt: Start am Wanderparkplatz „Am Kohlenschacht“. Über die Wege „Alter Kohlenschacht“ (HWN 180), „Falkenweg“ und „Meisdorfer Trift“ führt die Route direkt zur Ackeburg.

• Vom Selketal: Ein kürzerer, aber steiler Anstieg beginnt am Gasthaus „Zum Falken“. Der Rückweg kann über die „Schutzhütte am Mettenberg“ (HWN 203) eigneschlagen werden.

Tipp: Der Ausblick von der Selkesicht ist besonders beeindruckend bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.

Anfahrt

Geographische Lage

Die Ackeburg liegt im Unterharz nahe Meisdorf, im Stadtgebiet Falkenstein/Harz. Sie befindet sich auf einem felsigen Bergrücken auf 333,2 m ü. NHN, oberhalb des Selketals. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Burgstall Alter Falkenstein und die gut erhaltene Burg Falkenstein, die ebenfalls eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel ist.

Tipp für Hundefreunde

Bei unserem Besuch im Herbst haben wir vielen Zecken aus dem Fell unseres Begleiters geholt. Untersucht euren Vierbeiner also während und nach dem Ausflug ausgiebig auf Zecken.

Geheimtipp

Für Geocacher findet sich auch ein Cache auf dem Weg vom Vom Selketal aus 🤫

Stempel in der Nähe

• „Alter Kohlenschacht“ (HWN 180)
• „Forstmeister Tannen“ (HWN 181)
• „Schirm“ (HWN 182)
• „Burgruine Anhalt“ (HWN 197)
• „Bismarckturm“ (HWN 199)